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Die 1.Berliner Aufdruck - Ausgaben




 

 

 

 

 

 Vorwort zu den Aufdruckprovisorien der Inflation.
 

Teil 1

Berlin,  Mitte August 1923.
 

Der Verfall der Mark ist nicht mehr aufzuhalten.

Durch die immer kürzere erhöhenden Posttarife werden neue Postwertzeichen erforderlich. Die Reichsdruckerei, die durch den Wertpapier und Banknotendruck überlastet ist, hat nicht die notwendige Zeit neue Entwürfe anzufertigen, Platten anzufertigen und die Marken zu drucken.
 
Die Reichsdruckerei ist gezwungen, noch vorhandene Bestände älterer Marken, die infolge ihrer niedrigen Währung unbrauchbar sind, zu überdrucken.
 

Es werden die vorhandenen Restbestände, ja sogar Ausschussbögen mit Wasserzeichen Raute verwendet, um den Bedarf an Wertzeichen zu decken.

 

 
 

Die erste Berliner Aufdruckausgabe erscheint nun Mitte August.

Sie wurden auf die Restbestände nicht mehr genutzter Marken gedruckt.
 

 

 

 
Zusätzlich verwendete die Reichsdruckerei Platten- und Walzenformen der noch im Umlauf befindlichen Marken

und versah sie mit anderen Farben und des Überdrucks mit der neuen Wertangaben.

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