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Die Marken der Inflationszeit




 

 

 

 

Vorwort zu den Inflationsmarken
 
Der Beginn der Inflationszeit wird in der Philatelie auf den 1. August 1916 festgesetzt.
Der Geldbedarf für die Kriegsführung machte eine Erhöhung der Postgebühren um 50 % notwendig. Die ausserordentliche Reichsabgabe trat ab diesem Zeitpunkt in Kraft.
 
Es verschlechterte sich infolge des Krieges und der zu leistenden Reparationszahlungen des Versailler Vertrages zusehends die technischen Voraussetzungen für eine einwandfreie Herstellung der Postwertzeichen. (Mangel an Maschinenersatzteile, Papier, Farben usw.)
 

Bedingt durch diese Mängel war die Markenherstellung gut bis leicht mangelhaft.

 

 
Zähnung
 

gut gezähnt       

leichte Mängel     

mangelhaft(Knochen)

 

 

Zentrierung
 

      gut zentriert

    leicht dezentriert 

   stark dezentriert

 

 

 Stempelabschläge

sehr gut

gut

verschmiert

unleserlich

 
 
  
Falschstempel
 
Die gestempelten Seltenheiten vieler Werte sind auf ihre kurze Verwendungszeit, ihre verspätetes Ausgabedatum und ihre Ausgabe in nur wenigen OPD Bezirken zurückzuführen.
Deshalb wurden und werden die Marken der Inflazeit gerne nachgestempelt; in neuester Zeit mit Hilfe von Kopiertechniken; um eine echte und zeitgerechte Entwertung nachzuahmen.
 

 

 

 

Im Jahre 1931 wurde der Verein „Infla Berlin Verein der Deutschlandsammler“

http://www.infla-berlin.de/ 

gegründet.

 Vorrangig war es das Ziel,

die Abstempelung auf Belege und Marken auf ihre echte und zeitgerechte Verwendung zu überprüfen.

Es wurden spezielle Signierstempel eingeführt, die auf die  Marken und Belege; je nach Erhaltungsgrad; angebracht werden.

Höherwertige Marken und Belege werden auch mit Kurzbefunde, Befunde oder Atteste versehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Empehlenswerte Literatur über die Signierpraxis der Infla Ausgaben:

Infla Bücherei Nr 62

http://www.infla-berlin.de

 

Preise

Abschließend noch ein Wort zu den eingesetzen Preisen. Alle Preise in der Phila Datenbank beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf die jeweils billigsten Farben / Typen usw. Als Qualitätskriterium wird eine normale durchschnittliche Erhaltung (gut bis noch gut) angenommen. 

 Sehr gut gezähnte, sehr gut zentrierte  Marken und klare zentrische Stempelabschläge bedingen deutlich höhere Preise.

Die von mir eingesetzten Preise in der Philadatenbank sollen eine grobe Richtlinie darstellen und geben Preise wie sie z.B. auf Börsen oder diversen Auktionen gezahlt werden, wieder. Auf kleinliche Unterschiede bei der Bewertung  habe ich verzichtet. Solche engen Preisunterschiede sind meines Erachtens unsinnig, da meine Bewertungen nur eine preisliche Richtlinie vorgeben sollen, und diese mittleren Preise sowieso immer noch verhandelbar sind. Wenn meist auf Grund fehlender Vergleichspreise keine Preisfindung möglich war, wurde ein Fragezeichen (?) eingesetzt.

 

Belege/Marken und Stempelabbildungen:

Einen Teil dieser Abbildungen (hier Inflation) wurden mir von verschiedenen Sammler freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

 

Nun noch eine Bitte an alle Leser.

Diese Seiten (Inflation und Dienstmarken) werden von mir in meiner Freizeit erstellt ohne jeglichen kommerziellen Hintergedanken. Die Seiten erheben keinen Anspruch auf inhaltliche Vollständigkeit / Richtigkeit. Fehler in der Beschreibung und der Preisfindung sind nicht ausgeschlossen. Sollten sie solche Fehler finden, würde ich sie bitten, mir diese per PN im Forum

http://www.philaforum.com

 mit zuteilen.

 Nickname: erron 

 

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